Fostabericht P 152 - Stahlmaste in Vollbauweise für Hoch- und NiederspannungFostabericht P 152 - Stahlmaste in Vollbauweise für Hoch- und Niederspannung

P 152 – Stahlmaste in Vollwandbauweise für Hoch- und Niederspannung

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Beschreibung

P 152 – Stahlmaste in Vollwandbauweise für Hoch- und Niederspannung

Schwerpunkt des Forschungsprojektes P152 ist die automatische Bemessung von Stahlmasten in Vollwandbauweise für Hoch- und Niederspannungsfreileitungen. Anlaß der Forschung waren umfangreiche Schäden an Betonfreileitungsmasten infolge Torsion und Temperaturbelastung. Als Alternative zur Betonsanierung sollen Vollwandmaste in Stahl entwickelt werden, bei denen obengenannte Schäden werkstoffbedingt nicht auftreten.
An der Universität-Gesamthochschule-Essen wurden zum Thema Freileitungs und Vollwandmaste bereits Vorarbeiten durchgeführt betreffend Schäden an Betonmasten [TG 50] , Querschnittsform von Vollwandmasten [TG60 ] , Optimierung von Masten [ TG 70] und Öffnungen in Masten [TG 80]. Eine umfassende Bearbeitung der Problematik soll mit dem vorliegenden Projekt erfolgen.
Im Rahmen des Forschungsprojektes sollten zunächst die Vorschriften über die Lastannahmen ausgewertet werden. Im einzelnen wurden Deutsche Normen [ DI21] , EC-Empfehlungen und American National Standards bearbeitet. Für die spätere Bemessung können dann wahlweise Vorschriften oder Werksnormen zugrunde gelegt werden.
Auf der Grundlage der Bemessungsvorschriften wurde ein praxisgerechtes Rechenprogramm entwickelt, mit dem man prüffähige statische Berechnungen aufstellen kann. Die Benutzung des Programms ist interaktiv, d. h. die Eingabe erfolgt im Dialog mit dem Rechner. Durch eine Prüfung der Eingabedaten wird der Benutzer sofort auf fehlerhafte Eingaben hingewiesen.
Der Benutzer erh ält auch die Möglichkeit , den vorgegebenen Mast automatisch zu bemessen. Durch Variation von Blechdicke, Außendurchmesser und Konizität des Mastes kann so das Mastgewicht unter Einhaltung vorgegebener Beschränkungen bzgl. Verformungen, Spannungen und Abmessungen minimiert werden. Im Verlauf der Projektbearbeitung wurden auch einzelne Detailpunkte genauer untersucht. Schwerpunkte sind hier der Anschluß der Querträger an den Mastschaft, der Fußpunkt des Mastes und die Verbindung der Maststöße. Einige Berechnungsannahmen wurden durch Detailversuche überprüft.

Veröffentlichung:
1992

Autoren:
Prof. Dr.-Ing. G. Thierauf, Dr.-Ing. W. Booz, Dipl.-Ing. R. Boyer, Dipl.-Ing. A. Joost, Dipl.-Ing. V. Ta