Beschreibung
P 79 – Untersuchung zur Verringerung der Fehleranfälligkeit beim Bolzenschweißen mit Hubzündung
Das Bolzenschweißen ist ein sehr wirtschaftliches Verbindungsverfahren, das in vielen Industriezweigen bereits ein festes Einsatzgebiet gefunden hat. Da die Anforderungen an das betriebliche Langzeitverhalten und die Sicherheit der Bauteiae ständig steigen, werden auch zwangsläufig höhere Anforderungen an die Güte und Reproduzierbarkeit der Schweißverbindungen gestellt. Bedingt durch die große Zahl von Einflußgrößen, die bei der Bolzenschweißung vorhanden ist, ist eine Optimierung und Konstanthaltung der Parameter eine notwendige aber nicht einfache Aufgabe.
Zur Lösung dieser Probleme wurde im Auftrag der Studiengesellschaft für Anwendungstechnik von Eisen und Stahl e.V. und mit finanzieller Förderung durch die Arbeitsgemeinschaft Industrieller Forschungsvereinigungen e.V. (AIF), Köln, die vorliegende Forschungsarbeit in der Schweißtechnischen Lehr- und Versuchsanstalt, München, unter der Leitung von Herrn Dr.- Ing. W. Welz durchgeführt. Die Untersuchungsergebnisse sind praxisorientiert, so daß eine direkte Nutzanwendung möglich ist. Es werden optimierte Schweißdaten angegeben, wobei zur Ermittlung neueste Stromquellen, eine rechnergesteuerte Schweißvorrichtung, Ringspulen zur Beeinflussung der Blaswirkung sowie Hochgeschwindigkeitsfilmaufnahmen benutzt wurden. Die modernen Untersuchungsmethoden zeigen die Möglichkeiten auf, die in Zukunft den Stand der Technik auf dem Gebiet des Bolzenschweißens darstellen. Weitere Informationen zum gleichen Themenkomplex sind in den bereits abgeschlossenen Forschungsarbeiten der Studiengesellschaft für Anwendungstechnik von Eisen und Stahl e.V.
STUDIENGESELLSCHAFT FÜR ANWENDUNGSTECHNIK VON EISEN UND STAHL e.V.
Veröffentlichung:
1982
Autoren:
Dr.-Ing. W. Welz